Was ist Tool-Konsolidierung?

Tool-Konsolidierung bedeutet, dass ein Unternehmen oder eine Organisation die Anzahl der verwendeten Tools für die Überwachung von Infrastruktur und Anwendungen reduziert. Zu diesem Zweck werden mehrere Tools durch eine geringere Anzahl an produktiveren und effizienteren Tools ersetzt. Auf diese Weise können Unternehmen ihren Technologie-Stack verkleinern, Wartungskosten reduzieren, Datensilos eliminieren und die Produktivität ihrer Mitarbeiter steigern.

Tool-Wildwuchs bedeutet, dass die Anzahl an Monitoring-Tools in einem Unternehmen unkontrolliert zunimmt. Dies ist problematisch, weil dabei Technologieumgebungen mit Datensilos entstehen, in denen es immer schwieriger wird, Probleme zu identifizieren und zu beheben. DevOps-Teams erben anschließend eine technologische Infrastruktur, die erheblichen Verwaltungsaufwand erfordert. Tool-Wildwuchs kann unter anderem die folgenden Probleme verursachen:

• Unterschiedliche Monitoring-Tools: Beim Monitoring komplexer Anwendungsumgebungen entsteht oft Tool-Wildwuchs. Teams sind oft damit überfordert, überlappende Tools und Systeme zu verwalten. Sie müssen Beziehungen und Verträge mit unterschiedlichen Anbietern pflegen. Oft ist es auch unnötig teuer, Tools von mehreren Anbietern einzusetzen. Mitarbeiter müssen für die einzelnen Tools und deren Funktionsumfang geschult werden, und Verträge müssen erneuert werden.
• Mangelnde Einblicke: Wenn zu viele Tools im Einsatz sind, ist es oft schwierig, sich einen Überblick über die Vorgänge in unterschiedlichen Umgebungen zu verschaffen. Der Mangel an Einblicken durch Monitoring und die auf mehrere Tool-Silos verteilten Telemetriedaten ist es beispielsweise oft schwierig, Daten zu korrelieren und Probleme schnell zu diagnostizieren.
• Produktivitätseinbußen: Teams müssen unter Umständen viel Zeit für die Pflege und Verwaltung von Tools aufwenden, anstatt sich auf ihre eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren. Jedes neue Tool bringt eine eigene Lernkurve mit sich und muss von mehreren Personen verstanden werden. Ständige Wechsel zwischen unterschiedlichen Anwendungen beeinträchtigen die Produktivität der Mitarbeiter und verlängern die durchschnittliche Dauer der Problembehebung.
• Mangel an Integrationen: Wenn die Tools nicht miteinander integriert sind, müssen oft manuelle Einzellösungen eingesetzt und zusätzliche Verwaltungsaufgaben erledigt werden. Unterschiedliche Tools für die Überwachung von Frontend, Backend, Logs und Infrastruktur erschweren beispielsweise das Korrelieren und Identifizieren von Problemursachen.
• Höhere Kosten: Mehrere Tools bedeuten auch mehrere Lizenzvereinbarungen oder Abonnements, was wiederum zu höheren Kosten führt. Für manche Tools sind unter Umständen spezielle Schulungen erforderlich. Für die Wartung der Tools wird möglicherweise zusätzliches IT-Personal benötigt. Wenn mehrere Tools dieselben Features bereitstellen, bezahlen Sie unter Umständen mehrmals für ein und dieselbe Funktion.
• Sicherheitsprobleme: Je komplexer die technologische Umgebung ist, desto schwieriger ist es, die Sicherheit komplett im Blick zu behalten. Damit steigt das Risiko für Angriffe von außen. Das Einspielen von Patches und Aktualisierungen für ältere Tools ist oft mit zusätzlichem Aufwand verbunden.

Die Tool-Konsolidierung ist wichtig, weil damit Prozesse vereinfacht, Kosten gesenkt und Effizienzsteigerungen erzielt werden. Durch die Konsolidierung von Tools können Unternehmen ihren gesamten Betriebsprozess besser in den Griff bekommen. Auf diese Weise können IT-Operations-Teams bessere Entscheidungen treffen und effektiver arbeiten.

Die Tool-Konsolidierung ist entscheidend für die Planung zukunftssicherer digitaler Transformationsstrategien in Unternehmen. Mithilfe von KI und Machine Learning bei der Tool-Konsolidierung erhalten Unternehmen zusätzliche Einblicke in ihre Daten, können bessere Ergebnisse erzielen und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Die Tool-Konsolidierung erleichtert außerdem die Migration von Anwendungen in die Cloud durch umfangreichere Einblicke und ein besseres Nutzererlebnis.

Die Tool-Konsolidierung bietet zahlreiche Vorteile. Anstelle mehrerer eigenständiger Tools können Unternehmen eine einzige Plattform für einheitliche Observability und durchgängige Funktionen verwenden. Eine solche Plattform hat die folgenden Vorteile:

• Durchgängige Transparenz: Die durchgängige Transparenz bietet umfassende Einblicke, mit denen Unternehmen Probleme schneller beheben können. Mit einem Plattformansatz, der sämtliche Telemetriedaten erfasst und konsolidiert, können Unternehmen Engpässe sofort aufdecken und Bereiche mit Verbesserungspotenzial identifizieren.
• Niedrigere Kosten: Durch die Konsolidierung mehrerer Tools zu einer einzigen Plattform können Unternehmen mit niedrigeren Kosten mehr erreichen. Sie sparen Geld, das zuvor für die Lizenzen und Abonnements mehrerer Tools ausgegeben wurde. Durch die Vereinheitlichung in einer Observability-Plattform entfallen auch die Kosten für fortlaufende Wartungs- und Supportaufgaben der restlichen Tools.
• Mehr Produktivität: Erreichen Sie mehr mit weniger. Mit einer vereinfachten Technologie-Infrastruktur können sich Unternehmen schnell an dynamische Anforderungen anpassen. Wenn die Teams weniger Zeit für unterschiedliche Tools benötigen, können sie sich wichtigeren Aufgaben widmen und mehr Arbeit in weniger Zeit erledigen.
• Datensilos eliminieren: Steigern Sie Ihre Effizienz, indem Sie interne Silos eliminieren. Durch die Konsolidierung von Tools entsteht eine zentrale Informationsquelle und die mittlere Erkennungszeit (MTTD) und die mittlere Wiederherstellungsfrist (MTTR) für potenzielle Probleme können verkürzt werden.
• Bessere Zusammenarbeit: Eine einheitliche Observability-Plattform bringt Teams zusammen und sorgt für eine reibungslose Zusammenarbeit und Triage. Die Teams erhalten dieselben Echtzeit-Informationen in einer leicht zu navigierenden Lösung.

Beim Auswählen einer Observability-Plattform für Ihre Tool-Konsolidierung sollten Sie zunächst einige Fragen stellen:

• Skaliert die Lösung mit Ihrem Wachstum? Wenn Ihr Unternehmen wächst und dadurch mehr Observability- und Überwachungsdaten anfallen, muss Ihre Observability-Plattform in der Lage sein, ohne Leistungseinbußen zu skalieren.
• Bietet die Lösung ein ressourcenbasiertes Preismodell? Auf diese Weise können Sie Kosten einsparen, weil Sie nur für die tatsächlich benutzten Ressourcen bezahlen. Außerdem können Sie solche Lösungen in Zukunft einfacher hoch- oder herunterskalieren, falls sich Ihre Anforderungen ändern.
• Unterstützt die Lösung unterschiedliche Anwendungsfälle? Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Anforderungen und die zu überwachenden Systeme Ihres Unternehmens. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise aus mehreren Abteilungen besteht, muss die Plattform die einzigartigen Anforderungen der einzelnen Teams unterstützen und dennoch eine konsolidierte Ansicht für all Ihre Daten liefern. Wenn alle Teams mit denselben Daten arbeiten, können sie effektiver zusammenarbeiten.
• Bietet die Lösung Data-Governance-Funktionen? Dazu gehören historische Daten, Auditing-Funktionen und Zugriffskontrollen. Diese Funktionen sind beim Konsolidieren von Tools besonders wichtig, um sicherzustellen, dass die Daten über all Ihre Tools hinweg korrekt verwaltet und geschützt werden.
• Welche Support- und Schulungsoptionen stellt der Plattformanbieter bereit? Bietet das Unternehmen umfassende Schulungsressourcen und einen hilfreichen Kunden-Support? Diese Faktoren sind wichtig, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Ihr gesamtes Unternehmen auf eine einheitliche Plattform umzustellen.

Elastic Observability unterstützt Ihre Teams beim Eindämmen von Tool-Wildwuchs mit einer offenen, flexiblen und einheitlichen Observability-Lösung sowie mit modernen Machine-Learning- und Analytics-Funktionen – auf Basis von Elasticsearch. Nutzen Sie ein einziges, leicht erlernbares und pflegeleichtes Tool, mit dem Sie Leistungsprobleme identifizieren, sämtliche betrieblichen und geschäftlichen Telemetriedaten ingestieren und Probleme korrelieren können, um deren Ursachen schneller aufzudecken.

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