Optimierte Netz-Performance
Mit Elastic AI und Machine-Learning-Funktionen kann T‑Mobile Probleme im Netz vorhersagen und beheben, bevor diese sich negativ auf Kund:innen auswirken.
Einfachere Entwicklung von Anwendungsfällen
Mit Elastic kann T‑Mobile schnell Observability-Anwendungsfälle einrichten, ohne dafür zeitaufwendig Software entwickeln zu müssen.
Bessere Ergebnisse bei der Mediensuche
Kund:innen können jetzt mit Elastic Breitband-TV-Medienbibliotheken durchsuchen und schnell Inhalte finden, die ihren Vorlieben entsprechen.
Der niederländische Telekommunikationsriese nutzt Elastic Observability, um die Netzverfügbarkeit und marktführende Download-Geschwindigkeiten zu gewährleisten und so seinen Marktanteil bei fest installierten Breitbandanschlüssen zu steigern.
Bei der digitalen Konnektivität haben nur wenige Länder in Europa eine bessere Erfolgsbilanz aufzuweisen als die Niederlande. Die starke Breitband-Nachfrage seitens der Wirtschaft und der größte Anteil von „Remote Workern“ in der EU1 haben dazu geführt, dass bereits 90 % des Landes mit schnellen Breitband-Festnetzanschlüssen versorgt sind. Auch die Mobilfunkabdeckung ist bemerkenswert: In 97 % der städtischen Gebiete ist 5G-Mobilfunk verfügbar.2
Mit inzwischen rund sieben Millionen Mobilfunk- und Breitbandkund:innen im ganzen Land war T‑Mobile Netherlands in den letzten Jahren führend beim Ausbau dieser Netze. Dieses Wachstum ist auf die Beliebtheit bei jüngeren Verbraucher:innen und die wettbewerbsfähigen Preise für Breitband-, TV- und Mobilfunkpakete zurückzuführen.3 Auch der Kundenservice ist beeindruckend. T-Mobile wurde von Umlaut zum siebten Mal in Folge als „exzellentes Netz“ ausgezeichnet.
„Mit zunehmender Konnektivität steigen auch die Erwartungen unserer Kundschaft“, erklärt Erwin Halmans, Project Manager, Data Driven Network Operations and Assurance bei T‑Mobile Netherlands. „Für uns besteht die Herausforderung darin, durch hochwertige, unterbrechungsfreie Services im ganzen Land unseren Ruf zu wahren und zu verbessern.“
Um dieses Ziel zu erreichen, muss T‑Mobile die Performance in seinem gesamten Netz genau überwachen. Dazu gehören mehrere Legacy-Netze und Hunderttausende von Endpoint-Geräten, die täglich terabyteweise Daten erzeugen. Mit der Ausweitung der 5G-Abdeckung und der Einführung von MDT (Model Driven Technology), die einen nahezu Echtzeitzugriff auf Daten von vernetzten Geräten ermöglicht, werden die Datenmengen noch weiter zunehmen.
Wettbewerb beim Service in einem komplexen Markt
Das Erkennen und Beheben von Fehlern in einer so dichten, komplexen Umgebung stellt das Netzteam von T‑Mobile vor enorme Herausforderungen. Nachdem das vorherige Monitoring-System einen Fehler meldete, konnte es Stunden oder sogar Tage dauern, bis die Ursache gefunden war. Manchmal wurde das Team auf eine schlechte Netz-Performance sogar nur aufmerksam, wenn Kund:innen langsame Download-Geschwindigkeiten oder eine Unterbrechung der Verbindung meldeten.
Jan Stegink, Architect, Data Driven Network Operations and Assurance bei T‑Mobile Netherlands, sah es als Priorität, das Netzteam in die Lage zu versetzen, proaktiv tätig zu werden. „Wir wollten, dass weniger manuell eingegriffen werden muss und dass die Technikabteilung einfacher auf Daten zugreifen kann. Um proaktiver zu werden, mussten wir aber unsere Netz-Observability-Umgebung rationeller gestalten und automatisieren.“
Eine flexible, schnelle Observability-Lösung
Die IT-Abteilung von T‑Mobile nutzte Elastic bereits on-premises. Daher führten Stegink und Halmans einen Proof-of-Concept durch, um herauszufinden, ob die Lösung an ihre Ziele angepasst werden konnte. „Es wurde schnell klar, dass Elastic Observability in puncto Flexibilität und Geschwindigkeit unsere Ziele erfüllt“, so Stegink.
Heute umfasst das Observability-Deployment von T-Mobile Telemetriedaten-Pipelines, deren Daten in einen on-premises implementierten Data Lake fließen. Dieser wiederum versorgt Elastic Observability mit Daten, wobei die Lösung auf Elastic Cloud auf AWS ausgeführt wird. Die neue Umgebung unterstützt die Entwicklung und Bereitstellung von Analyse- und KI-Lösungen für die für Network Operations, Network Planning und Customer Operations zuständigen Teams.
„Mit Elastic Observability können wir Netzausfälle verringern oder verhindern, Ursachen schneller ermitteln und Einblicke in das Netzverhalten erhalten. Das führt zu einer deutlichen Reduzierung der Zahl der Netzprobleme und zu einer höheren Kundenzufriedenheit.“
Mit der Einführung dynamischer Schwellenwerte durch Elastic hat T‑Mobile auch die Genauigkeit dieser Alerts erhöht. Stegink dazu: „Statische Schwellenwerte führen tendenziell zu mehr falsch-positive Alerts, was für Netzbetreiber ärgerlich ist. Andererseits kann es passieren, dass für echte Warnungen, die die Kund:innen betreffen, gar keine Alerts ausgegeben werden. Mit Elastic können wir das richtige Gleichgewicht herstellen, das sowohl interne als auch externe Stakeholder zufriedenstellt.“
Der Einsatz von Elastic Cloud ermöglicht es T‑Mobile außerdem, je nach Datenmengen und Verarbeitungsbedarf mit hoher Geschwindigkeit zu skalieren. „Die Menge an Daten schwankt enorm, aber Elastic Observability bietet eine sehr flexible Umgebung und wir zahlen nur für die Kapazität, die wir benötigen. Das bedeutet auch, dass wir uns nicht um die tägliche Verwaltung der Elastic-Plattform kümmern müssen und uns auf Aktivitäten konzentrieren können, die für die Netzleistung wirklich wichtig sind“, so Stegink.
Ein weiterer wichtiger Vorteil von Elastic ist, dass das für den Netzbetrieb zuständige Team schneller Analyselösungen entwickeln und bereitstellen kann. „Das Erstellen neuer Anwendungsfälle in Elastic ist sehr einfach. Wir haben mehrere Deployments in der Produktion, beim Testing und in der Entwicklung bereitgestellt“, berichtet Stegink.
Neben Observability für das Netz nutzt T‑Mobile auch Elastic APM, um damit 50 operative Anwendungen zu überwachen. Elastic bietet zudem Suchfunktionen, mit denen Kund:innen Medienkataloge durchsuchen und Inhalte finden können, die ihren Vorlieben entsprechen. „Mit Elastic können alle besser und schneller arbeiten. Wir erwarten, dass wir die Effizienz bis zu dem Punkt steigern können, an dem wir in einer Zero-Touch-Umgebung manuelle Eingriffe auf ein Minimum reduzieren können“, so Halmans.
Partnerschaft für eine Zukunft, in der proaktiv eingegriffen wird
Halmans verweist auf die wichtige Rolle des Teams von Elastic-Consultants, das die Bereitstellung bei T‑Mobile unterstützt hat. „Das Elastic-Team hat sich unsere Ziele genau angehört und viel Mühe investiert, um die Kultur des Unternehmens zu verstehen. Das Wissen und die Erfahrung der Teammitglieder hat uns bei der Einführung neuer Features und dabei geholfen, komplexere technische Sachverhalte in den Griff zu bekommen.“
Vor allem aber ist T‑Mobile zuversichtlich, dass Elastic auch in Zukunft das Ziel des Unternehmens unterstützen wird, die Kund:innen in den Mittelpunkt zu stellen und hervorragende Breitbanddienste anzubieten. In einem wettbewerbsintensiven Markt, in dem die Bewohner:innen vieler städtischer Gebiete zwischen mehreren Anbietern wählen können und 800.000 Verbraucher:innen jedes Jahr ihren Internetanbieter wechseln4, ist das enorm wichtig.